Das Projekt
Auf dem ehemaligen Zechengelände Oeynhausen in Ibbenbüren soll die Energieversorgung für ein entstehendes Quartier untersucht werden.
Ausgangssituation
Die SWTE möchte die Fläche des ehemaligen Zechengelände für Industrie im Norden und Gewerbe, Kleingewerbe, Wohnen und Bürogebäuden im Süden nutzen. Das Gelände befindet sich zurzeit in einer Rückbauphase, wobei viele Gebäude abgerissen werden.
Konzept und Alleinstellungsmerkmal
Das Projekt soll zeigen wie man Flächen, die von Bergbau und Schwerindustrie in Mitleidenschaft gezogen wurden, innovativ nutzen kann. Die Energieautarkie des Quartiers und nachhaltige Energieversorgung soll durch neue Technologien und unterschiedlichen Energieträgern ermöglicht werden. Auch die Schnittstelle der Energieversorgung und hochbaulicher Gebäudeplanung soll berücksichtigt werden.
Technologien
Folgende Technologien und Wärmequellen sollen eingesetzt werden:
- Wasserstoff-BHKW oder Brennstoffzelle
- Photovoltaik (PV) und Solarthermie
- Großwärmespeicher
- Windkraftanlagen
Akteure
- Stadt Ibbenbüren
- Kohlekonversion
- Vertreter der Politik
- RAG Montan Immobilien GmbH
- Stadtwerke Tecklenburger Land GmbH & Co. KG
- Diverse Ing.-Büros
- Landschaftsarchitekten
Kennzahlen: Erwartete wirtschaftliche, klimatische und energetische Effekte
wirtschaftlicher Mehrwert
Durch die große Fläche des Geländes besteht die Möglichkeit der erneuerbaren Strom- und Wärmeerzeugung und gleichzeitiger Nutzung vor Ort. Die brachgefallene Fläche kann zu einem Gewerbepark mit neuen Standortqualitäten umgewandelt werden. Die Entwicklung eines Gründer- und Innovationszentrums bietet weitere wirtschaftliche Potenziale.
Bereitstellung erneuerbarer Energien
Durch erneuerbare Energien soll der Energiebedarf, welcher in der Studie noch untersucht wird, zu 100 % gedeckt werden.
CO2-Reduktion
Durch die Versorgung mit erneuerbaren Energien und Speichern sollen keine CO2-Emissionen anfallen.
Energieeinsparungen / Energieeffizienz
Ziel ist es das neue Quartier möglichst energieeffizient zu versorgen.
Übertragbarkeit
Potenzial für eine nachhaltige Wärmeversorgung in der Region
In der Region gibt es weitere ehemalige Kohleabbaugebiete, auf die man die Ergebnisse der Studie übertragen kann. Durch die unterschiedliche Nutzung auf dem Gelände (Industrie, Gewerbe, Wohnen und Büronutzung) können für Quartiere, welche nur Teile der Nutzung aufweisen, Cluster-Ansätze verwendet werden.
Ergebnisse
Download
Die Studie kann nachfolgend heruntergeladen werden:
Machbarkeitsstudie
Kosten: | 16.065€ |
Förderung: | € |
Laufzeit der Studie: | 15.01.2022 – 29.04.2022 |
Antragssteller
SWTW Netz GmbH & Co. KG
Zechenstraße 10
49477 Ibbenbüren