Feste Biomasse

Feste Biomasse bezeichnet feste organische Brennstoffe, die zur energetischen Nutzung verwendet werden. Laut der Agentur für Erneuerbare Energien (2018) hat feste Biomasse den größten Anteil von Wärmebereitstellung aus Biomasse. Man unterscheidet zwischen halm- und holzgutartige Festbrennstoffe. Beide Arten von Biomasse werden entweder durch den gezielten Anbau von Energiepflanzen gewonnen oder als Nebenprodukt anderer Prozesse.

Weil Holz vorrangig aus Kohlenstoff besteht, wird CO2 bei der Verbrennung freigesetzt. Trotzdem wird Holz als CO2-neutral betrachtet, denn genauso viel CO2 entsteht , wie der Baum zuvor beim Wachsen der Umwelt entzogen hat. Aufnahme und Abgabe halten sich also die Waage. Wenn Holz verrottet, wird der Kohlenstoff ebenfalls wieder in CO2 umgewandelt, nur mit dem Unterschied, dass die gespeicherte Energie ungenutzt bleibt.

➡️ Weiter zu:

↩️ Zurück zu: